Unter dem Motto “Selbstbestimmt leben in der vernetzten Gesellschaft” fand vom 26. und 27. November 2016 in Berlin der IoT Hackathon der Werkstatt.bpb statt. Der Hackathon beschäftigte sich mit der Frage, wie das Internet der Dinge bzw. vernetzte Technologien für die politische Bildung und damit für ein selbstbestimmtes Leben genutzt werden können. Er brachte Teilgebende verschiedener Fachrichtungen zusammen, um gemeinsam an Prototypen für IoT-Anwendungen oder Bildungsmaterialien zum Thema zu tüfteln.
Insofern war ich sehr erfreut, als ich via Twitter angesprochen wurde, ob ich mir vorstellen könne, bei diesem Hackathon mitzuwirken, bei welchem explizit die Anwendung von IoT im Bildungsbereich fokussiert werden solle. Aber ja, naturlich gerne! Schließlich war dies der ERSTE IoT Hackathon, der sich mal nicht auf Industrie 4.0, Automotive, Mobility, Smart City oder ähnliches bezogen hat.
In diesem Zusammenhang ist auch die folgende Keynote entstanden, in welcher ich den aktuellen Stand zum Internet der Dinge im Bildungsbereich skizziert und darauf aufbauend Merkmale und Funktionsweisen von Smart Learning Environments (SLEs) erläutert habe. SLEs entstehen, wenn man IoT auf Lehr-/ und Lernprozesse anwendet:
Mehr zum Thema Smart Learning Environments gibt es hier im Blog oder auch auf dem Bosch ConnectedWorld Blog in englischer Sprache. Einen guten Überblick zum Internet der Dinge im Bildungsbereich gibt auch Birgit Frost auf den Seiten der bpb.
Im Anschluss an meinen Vortrag entstand ein Interview, in welchem ich das Thema “IoT in education by designing smart learning environments” nochmals in kompakter Form erläutere:
Nach den kurzen Inputs von Prof. Bader zum Internet der Dinge und mir zum Thema Smart Learning Environments ging es dann mit einer Design Thinking Session mit Anke von der Heide und schließlich mit einem interaktiven Workshop mit René Bohne weiter, bei welchem wir alle zu MAKER*INNEN wurden. Wir haben mit den Arduino Starter Sets einige LED´s zum laufen gebracht und die Zusammenhänge zwischen den CODES und dem Arduino gelernt.
In den nächsten Stunden ging es dann darum, das IoT auf den Bildungsbereich zu übertragen und in Gruppenarbeiten erste Prototypen zu entwickeln. Ich war wirklich sehr überrascht, was für tolle Ergebnisse in doch relativ kurzer Zeit entstanden sind. Eventuell lag es auch an der wirklich inspirierenden Location des Ahoy!
Meine Gruppe hatte die Idee, mit dem “hallo badge” das Faceboard zu digitalisieren und in eine IoT Anwendung zu bringen mit dem Ziel, auf Veranstaltungen wie z.B. der re:publica, einfacher Menschen zu finden, die eine fachliche Bereicherung darstellen.
Wie findet man Menschen, die das bieten was ich suche bzw. denen ich geben kann, was sie suchen? Das Human Arduino Linking Led Object – badge ist die Lösung!
Das “hallo-badge” blinkt, sobald man in der Nähe einer passenden Person ist, dann ist es sozusagen Zeit, “hallo” zu sagen. Das Video dazu wird in den kommenden Tagen über die Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hier verlinkt.
Ich danke den Veranstaltern der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), das Thema “IoT in Education” in den Mittelpunkt gerückt und abseits der bisherigen Diskussion rund um Digitalisierung und Industrie 4.0 eine neue Perspektive auf das Thema eröffnet zu haben.
Darüber hinaus danke ich dem grandiosen & professionellen Team rund um Jördis Dörner, der Kooperative Berlin (werkstatt bpb), Prof. Bader, Anke von der Heide und René Bohne sowie allen Teilgebenden, die das Event zu etwas BESONDEREM gemacht haben.
Weitere Informationen und Videos zum Hackathon sind auf der Homepage der bpb zu finden sowie alle Tweets unter dem Hashtag #iothack16. Abschließend noch ein Video mit Impressionen vom Hackathon:
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