In diesem Jahr veranstaltet die Corporate Learning Community (CLC) vom 17.01. – 25.05.2022 eine super spannende Initiative. Es geht um eine selbstorganisierte Lernreise, die sich #meinZiel22 nennt. Über den Twitter Kanal der Corporate Learning Community (CLC) könnt ihr hier schon sehr viele Informationen finden. Oder natürlich auch über die Website der Corporate Learning Community (CLC). Das schöne daran: Jede:r kann mitmachen.
Es geht darum, sich selbst ein Lernziel zu wählen und alleine, zu zweit oder in Lerngruppen zu verfolgen. Es gibt Info-Sessions zum Auftakt, zu zwei Boxenstopps und zum Abschluss. Die Teilnahme ist für alle offen und kostenlos.
Ablauf und TErmine
- 17.01.2022: Kick-off (13-14 Uhr), Aufzeichnung und Ergebnisse
- 21.02.2022: Auftaktveranstaltung (13-14 Uhr)
- 28.03.2022: Boxenstopp 1 (13-14 Uhr)
- 25.04.2022: Boxenstopp 2 (13-14 Uhr)
- 25.05.2022: Gemeinsame Retrospektive beim Corporate Learning Camp
Ich finde die Initiative großartig und hatte mir schon lange vorgenommen, #meinZiel22 zu formulieren, wie es in der Blogparade der CLC beschrieben wurde. Et voila, endlich habe ich Zeit gehabt, meine Ideen & Gedanken ein wenig zu sortieren:

Es gibt unglaublich viele unterschiedliche Ziele, die bereits geteilt worden sind. Ich finde gerade auch diese Vielfalt der Themen MEGA inspirierend. Schaut gerne mal auf der o.g. Website oder auch auf Twitter unter dem Hashtag #MeinZiel22 vorbei.
Da mich die XR Welt und allerlei Technologien schon länger umtreiben und ich zum Metaverse for Learning kürzlich erst eine Umfrage auf LinkedIn erstellt habe, habe ich mir vorgenommen, einen Metaverse4Learning HUB zu entwickeln. Ein HUB fungiert als “Netzwerkknoten” und bündelt unterschiedliche Perspektiven, Inhalte und Visionen zu einem Thema.

Meine Idee ist es, einen Open-Innovation Hub zu gründen, der von interdisziplinären ExpertInnen (Future, Tech, Education) in DACH ehrenamtlich betrieben wird, verbunden mit dem Ziel, Informationen zu einem M4L zu kuratieren, zu bewerten und in menschenzentrierte Lernkonzepte zu überführen. Der M4L Hub soll dabei unterschiedliche Initiativen bündeln.
Hier ist #meinZiel22 mit den jeweiligen Key Results (KR) etwas detaillierter beschrieben:
KR1: Metaverse-Konzept durchdringen:
– Snow Crash von Neal Stephenson aus 1992 lesen
– weitere Quellen recherchieren und kuratieren (z.B. via Scoop.it)
KR2: Concept Paper M4L HUB erstellen und passende Akteure identifizieren
– Eine PPT gestalten zu folgenden Punkten: Ziel, Mission, Vision, Vorgehen etc.
– Gespräche führen mit Personen, die an einer Mitwirkung im Rahmen eines “Kernteams” interessiert sein könnten
KR3: Open Innovation Workshop zu M4L durchführen
– Akteure für den Co-Creation Workshop auswählen
– Workshop-Konzept erarbeiten, Termin identifizeren, Planung organisieren
– Workshop durchführen, Ergebnisse dokumentieren und öffentlich teilen
Im Gegensatz zu meiner dystopischen These, die ich anfang 2021 aufgestellt hatte (vgl. die Matrix wir kommen), wäre es meine Wunschvorstellung, dass wir das M4L nutzen, um Wohlfühlorte des Lernens aktiv zu gestalten. Von daher ist mir die Gestaltung dieser Zwischenwelten sehr wichtig. Einerseits was das Design betrifft, andererseits aber auch in Bezug auf den didaktischen Mehrwert sowie den gesamtgesellschaftlichen Nutzen.
Mehrwerte können u.a. durch eine ansprechende Gestaltung der Lernumgebung aktiv gefördert werden. Bei Smart Learning geht es ja genau darum, Learning Experiences u.a. durch das Design von Räumen positiv zu beeinflussen und wirksame Lernerfahrungen zu erzeugen. Und hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen physischen, abgeschlossenen Raum, physische, offene Lernlandschaften oder gar um virtuelle oder hybride Lernökosysteme handelt.
Ich finde es äußerst spannend, dass in meiner LinkedIn- Umfrage die Mehrheit der Menschen mit 42% für “magische Orte” bzw. weitere 38% für “naturnahe Orte” gestimmt hat. Das zeigt, dass sich die Menschen (zumindest die in meiner Umfrage beteiligten 105 Personen) Orte wünschen, die eher nicht dem realen Umfeld entsprechen, sondern Fantasie, Kreativität und Naturverbundenheit fördern.
Gerade ein Büro oder ein klassischer “Konferenz- oder Seminarraum” liegt mit nur 8% weit hinter den anderen, was mich hier auch nicht sonderlich überrascht, auch wenn diese durchaus auch ansprechend designt werden könnten.
Genau um solche und viele weitere Themen soll es in einem M4L HUB gehen. Es sollen Mehrwerte für die Gesellschaft identifiziert und Wege aufgezeigt werden, wie ein Metaverse for Learning (M4L) im Sinne einer nachhaltigen Learning Experience gestaltet werden könnte.
Wer sich hier nun angesprochen fühlt und eine aktive Rolle in einem potenziellen Kernteam übernehmen möchte, meldet sich gerne via LinkedIn bei mir.