Für smartes Lernen braucht man nicht nur wirksame Lernkonzepte, sondern auch gute Tec Provider. Also Partner, die einem dabei helfen, das “Next Level Learning” in die Praxis zu bringen.
Mit kleinen Piloten starten, erste Erfahrungen sammeln, kontinuierlich verbessern und dann durchstarten.
Die Smart Learning Community möchte das lebenslange Lernen besser & schöner gestalten. Hierfür werden zielgerichtet neue Technologien eingesetzt. Die Mission lautet CREATE EXPERIENCES – NOT LESSONS. Eine vielversprechende Möglichkeit, aus passiven Lerneinheiten eine aktive Lernerfahrung zu erzeugen, basiert auf auf XR-Technologien. XR ist die Abkürzung für Extended Reality, übersetzt heißt das so viel, wie digital angereicherte Realität und umfasst unterschiedliche Arten der digitalen Anreicherung. XR ist quasi ein Überbegriff für die gesamte Bandbreite der Virtualität. In diesem Zusammenhang spricht man auch vom Virtualitäts-Kontinuumm, das von komplett real bis zu komplett virtuell reicht. Es gibt hier also unterschiedliche Zwischenstufen, wobei sich das Kontinuum von Augmented Reality (AR) über Mixed Reality bis hin zu Virtual Reality (VR) erstreckt. Vereinfacht könnte man auch sagen, dass klassische AR-Inhalte überwiegend mit dem Smartphone oder Tablet aufgerufen werden wohingegen bei MR eine durchsichtige Datenbrille bzw. und bei VR komplette Head Mounted Displays, also komplett abgeschlossene VR Brillen zum Einsatz kommen.
Das spannende ist, dass wir XR Lern- und Erlebniswelten bereits erzeugen können. Es gibt eine Vielzahl an neuen Akteuren auf dem Markt. Insbesondere Start-Ups sind hier professionell aufgestellt und extrem innovativ unterwegs.
Insofern freue ich mich, endlich die CoHosts der Smart Learning Community bekannt geben zu dürfen. Diese unterstützen die Smart Learning Pirates bei der Umsetzung größerer Projekte. Sofern hier also technischer Support & tiefgehende XR Expertise benötigt wird, stehen ab sofort zwei Start-Ups zur Verfügung, um Kundenprojekte in Unternehmen oder (Hoch-)Schulen begleiten zu können.
Das ist zum einen die rooom AG. Das StartUp aus Jena hat etliche Innovationspreise im Kontext Ihrer 3D, Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) Plattform als Komplettlösung erhalten. rooom AG liefert eine webbasierte All-in-one Lösung für 3D, AR und VR inkl. Scanner-App, Autorentool und Plattform. Der große Vorteil liegt in einer sofort einsetzbaren, browserbasierten DIY-Plattform. Das bedeutet, dass jedes Unternehmen sofort selbst starten kann.
rooom AG hat neben etlichen VR-Events auch viele unterschiedliche XR-Lernanwendungen konzipiert und gestaltet. Von augmentierten Büchern bis hin zu Learning Journeys durch die Stadt. Mein persönliches Highlight ist nu.land – eine Ecopunk designte Science-Fiction-Erlebniswelt. Dort kann man von Insel zu Insel switchen und in jeder “Bubble” andere (Lern-) Erlebnisse erkunden.





Das beste daran ist ja, dass man mit seinem eigenen, personalisierten 3D-Avatar durch diese magischen Science-Fiction Welten reisen kann. Wie das aussehen kann sieht man hier sehr schön:
Zum anderen freue mich sehr, dass auch MERGE EDU meiner Anfrage als CoHost der Community zu fungieren, zugestimmt hat. MERGE ist ein StartUp aus den USA (Texas, San Antonio), ebenso vielfach ausgezeichnet, die bei mir schon vor einigen Jahren eine große Leidenschaft für XR geweckt haben. Dank des magischen Würfels (Merge Cube) ist es JEDEM, also wirkliche jedem, insbesondere auch Kindern möglich, 3D Hologramme in der Hand zu halten, mit diesen zu interagieren und dadurch zu lernen.
It´s magic!
Demistify XR Technology
Mit dem Merge Cube ist es kinderleicht, mit augmentierten oder virtuellen Welten zu lernen. MERGE EDU basiert auf Maker-basiertem AR. Die Maker (ähnlich einem QR-Code) sind auf den sechs Seiten des Merge Cubes aufgebracht und dienen dazu, die genaue Position des Würfels über die Kamera des Smartphones oder Tablets zu erkennen. Das 3D-Objekt wird dann quasi auf die erkannten Marker projiziert. Da es sich um die Darstellung von 3D-Dateien handelt, können diese auch in einem VR-Szenario erlebt werden.
Starre und abstrakte Inhalte werden dadurch lebendig. Und noch besser: Man kann mit den 3D-Objekten interagieren oder auch Lernmaterialien erstellen. Hierzu hat MERGE EDU eine Plattform entwicklet, die bereits vorgefertigte Lehr- und Lernmaterialien für Schulen in den USA bereitstellt. Insbesondere für naturwissenschaftliche Fächer bietet sich das Lernen mit 3D-Modellen an.





Jeder kann direkt loslegen und ins Innere eines Frosches, unseres Planeten oder unseres Körpers schauen. Man kann den Merge Cube nämlich auch basteln (vgl. folgendes Video). Hier gibt es das PDF zum Download. Weiterhin benötigt man ein Smartphone oder ein Tablet, um sich die Merge Cube Apps downzuloaden. Den Würfel muss man nun ausdrucken und zusammenbasteln (klappt auch mit einer XXL-Variante). Alternativ kann er natürlich auch über Amazon bestellt werden. Danach kann es losgehen.
Mit der App MERGE Explorer oder auch dem MERGE Object Viewer können unterschiedlichste 3D-Hologramme im Raum erzeugt werden. Aber nicht nur dass, man kann auch eigene 3D-Dateien hochladen. Seinen eigenen digital Twin zum Beispiel. Ich experimentiere gelegentlich mit der Erstellung eigener 3D-Objekte, zB. mit dem Microsoft Programm Paint 3D. Es gibt etliche Möglichkeiten, eigene 3D-Welten zu erzeugen. Eine Anleitung mit CoSpaces EDU habe ich ja bereits hier verfasst. Man kann dann die selbst erzeugten 3D-Objekte/ Welten per QR Code, Link oder auch Zahlen-Code teilen.
Der Object Viewer hat bereits umfangreiche Kollektionen an thematischen Schwerpunkten. Insgesamt stehen ca. 1000 verschiedene 3D-Objekte in diversen Kategorien zur Verfügung. Man braucht auch gar nicht mehr unbedingt den MERGE Cube, sondern man kann die Objekte frei im Raum platzieren. Mit der MERGE Plattform können dann auch komplette Lernmaterialien anhand dieser (oder eigens erstellter) 3D-Hologramme gestaltet und verwaltet werden.
Ich bin schon sehr lange ein großer Fan von den MERGE Lösungen. Umso mehr freut es mich, dass ich nun offiziell im MERGE Ambassador Programm aufgenommen wurde. Als Botschafterin von MERGE in Deutschland. Vielen Dank an dieser Stelle an Isabella Gipson, die mich auf die Ausschreibung aufmerksam gemacht hat. Herzlichen Dank auch an MERGE für das Ambassador Package, das es bis nach Deutschland geschafft hat. YEAH!



Für Deutschland gibt es bisher nur 2 Botschafterinnen. Die meisten Ambassadors kommen natürlich aus den USA. Meiner Meinung nach ist es aber wichtig, dass wir auch in Deutschland innovative 3D Lern- und Arbeitswelten nutzen, um das Lernen immersiver zu gestalten. Wer also Lust hat, sich dem Thema anzunehmen, kann sich gerne im nächsten Jahr als Ambassador bewerben. Wir brauchen unterstützung.
Wie sich diese Technologien im Rahmen von Smart Learning Environments in der Bildungspraxis verankern lassen, das alles lernt man mit derzeit über 50 weiteren Smart Learning Pirates in der Community. Dort stehen 24 Lernmodule u.a. mit Schritt-für-Schritt Anleitungen zur Verfügung. Zudem teilen alle Mitglieder ihre Erfahrungen im Forum und auch im Rahmen von Workshops. Wer möchte, kann sich gerne noch anmelden.
AHOI und
let´s Learn Like a Pirate